AM 5. 9. 1975 WURDE DAS DEUTSCHE SCHIFFAHRTSMUSEUM IN BREMERHAVEN ERÖFFNET. DAMIT BESITZT DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND WIEDER EIN ZENTRALES INSTITUT FÜR DIE ERFORSCHUNG UND ANSCHAULICHE DARSTELLUNG DER SCHIFFAHRT, NACHDEM DAS BERLINER MUSEUM FÜR MEERESKUNDE IM 2. WELTKRIEG ZERSTÖRT WURDE. EIN SOLCHES INSTITUT IST GERADE FÜR DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND ALS EINE DER GRÖßTEN INDUSTRIENATIONEN MIT IHRER WIRTSCHAFTLICHEN ABHÄNGIGKEIT VON HANDEL UND ROHSTOFFZUFUHR ÜBER SEE VON BESONDERER BEDEUTUNG. ES IST DESHALB ZU BEGRÜßEN, DAß DAS DEUTSCHE SCHIFFAHRTSMUSEUM DIE AUFGABE ÜBERNOMMEN HAT, DAS BEWUßTSEIN DER ÖFFENTLICHKEIT FÜR MARITIME FRAGEN WACHZUHALTEN UND ZU SCHÄRFEN. DIE SEE IST ABER HEUTE NICHT NUR HANDELSSTRAßE UND NAHRUNGSQUELLE, SONDERN AUCH LEBENSADER DES NORDATLANTISCHEN VERTEIDIGUNGSBÜNDNISSES. DARAUS LEITET SICH FÜR EIN HAUS DIESER BEDEUTUNG NICHT ZULETZT DIE NOTWENDIGKEIT AB, DIE SEESTREITKRÄFTE UNSERES LANDES VORZUSTELLEN. UNSERE MARINE HAT BEREITS EINE EIGENE GESCHICHTE, DIE ERGIEBIG IST UND EINE LEBENDIGE DARSTELLUNG VERDIENT. ZUSAMMEN MIT DER KRITISCHEN NACHZEICHNUNG FRÜHERER DEUTSCHER MARINEN WIRD SO EIN UMFASSENDES UND SACHLICHES BIID DER MARITIMEN VERGANGENHEIT UND GEGENWART UNSERES VOLKES GEBOTEN.
